Das Thema der Wärme- und Stromerzeugung ist durch den Krieg in der Ukraine noch stärker in den Mittelpunkt getreten als es sowieso schon war. Neben allen wirtschaftlichen Aspekten war bei der Konzeption der Beheizung und der Versorgung mit Strom jedoch die Nachhaltigkeit und der schonende Umgang mit Ressourcen elementarer Bestandteil der Planung.
Der erste Schritt hierfür ist getan: Unsere neue Hackschnitzelheizung läuft. Hurra!
Die Heizungsanlage ist redundant aufgebaut. Das bedeutet, wir haben zwei Heizkessel mit jeweils 130 kW Heizleistung. Eine Anlage würde ausreichen, um eine angenehme Temperatur im Haus zu erzeugen und das erforderliche warme Wasser bereitzustellen. Nur in absoluten Spitzenzeiten an Warmwasserbedarf oder in langen Frostperioden mit sehr tiefen Temperaturen würden beide Kessel benötigt.
Gespeist werden die beiden Heizkessel aus zwei Hackschnitzelbunkern. Über Förderschneckenanlagen werden die Hackschnitzel in den Brennraum eingebracht und dort verfeuert – CO²-neutral. Die Hackschnitzel beziehen wir von einem lokalen Lieferanten, der sein Holz für die Hackschnitzel aus den heimischen Wäldern bezieht. Damit erreichen wir, dass auch bei der Gewinnung und beim Transport des Brennmaterials keine unnötigen Mengen an CO² entstehen.
Die ersten Erfahrungen mit der neuen Heizanlage haben wir bereits gesammelt und sind guter Dinge, unsere Jugendbildungsstätte ökologisch und zukunftsorientiert beheizen zu können.